Digitale Vorsichtinnerhalb des Kreises
Verhaltensweisen

Basic Necessities

2021 Von Nestor Siré, Steffen Koehn
Ein Bild, das einen Telegrammpost (Chat-App) mit verschiedenen
Lebensmittelprodukten zeigt – Maionaise, Oliven, Saft, Öl, Brot, die
anscheinend in Havanna, Kuba, zum Verkauf stehen.
Ein Screenshot, der den informellen Markt über Chatgruppen in Kuba veranschaulicht, entnommen aus "Basic Necessities", 2021 von Nestor Siré und Steffen Köhn.

Als die von der Regierung betriebenen Supermärkte während des Lockdowns in Kuba geschlossen wurden, entstanden digitale Schwarzmärkte auf Messaging-Apps wie WhatsApp und Telegram, die sich zu wertvollen Orten für den Tausch von lebensnotwendigen Artikeln und den Austausch von Informationen über knappe Produkte entwickelten. Basic Necessities ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das den Produktaustausch von über 700.000 Nutzern analysiert. So wird dokumentiert, wie bestehende Programme umgenutzt werden, um ein kollabierendes System zu umgehen.

Ein Bild von Nachrichten, die verschiedene Waren verkaufen, die auf dem Schwarzmarkt in Kuba verkauft werden.
Bild von Basic Necessities, 2021 von Nestor Siré und Steffen Köhn.